Ökologische Aspekte in der Science Fiction – Abenddiskussion

Ökologische Aspekte in der Science Fiction – Abenddiskussion

Die Science Fiction thematisiert seit jeher politische, technische und gesellschaftliche Entwicklungen. Dabei wird sie natürlich stark von den aktuellen Themen beeinflusst, welche die Menschen bewegen.
Ende der Siebziger, Anfang der Achtziger Jahre verunsicherte das Waldsterben die Bevölkerung und die Anti-AKW-Bewegung verzeichnete einen großen Zulauf.
Es ist nur konsequent, dass in diese Zeit einerseits die Gründung der Partei „Die Grünen“ und andererseits die Veröffentlichung der ökologischen Science Fiction-Serie „Die Terranauten“ fiel.
Durfte die Menschheit alles tun, wozu sie technisch in der Lage war, oder war es an der Zeit erwachsen zu werden?
In der Abenddiskussion werden Bestseller-Autor Andreas Brandhorst, Der Bürgermeister der Stadt Braunschweig von der Partei Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Helmut Blöcker und Luft- und Raumfahrttechniker Matthias Pätzold über das Thema „Ökologische Aspekte in der Science Fiction“ diskutieren.

Dabei wird die aktuelle Ausgangslage im Bereich von Politik und Technik ebenso thematisiert werden wie der Einfluss, den die Science Fiction auf aktuelle und zukünftige ökologische Themen nimmt und nehmen kann.
Wird die Menschheit bei der Besiedlung eines neuen Planeten ihre Fehler wiederholen, oder besteht eine Chance, dass sie aus der Vergangenheit gelernt hat?
Das Publikum ist dazu aufgefordert, sich rege an der Diskussion zu beteiligen.

Science-Fiction in Marvel-Comics mit Ralf Boldt

Iron Man in seiner nahezu unbezwingbaren Rüstung werden die meisten Kino-Besucher als festen Bestandteil des Marvel Cinematic Universe (MCU) kennen. Und mit dem verborgenden Land Wakanda und seiner fantastischen Technologie kamen große Bilder auf die Leinwand.

Basis sind die Comichefte des „Haus der Ideen“, des Marvel-Verlags. Stets stand man mit seinen Superhelden in Konkurrenz zu den DC-Helden Superman und Batman. Doch beide Imprints haben bis zur heutigen Zeit überlebt. Begonnen hat alles in den 1930ern Jahren. Die Bilder waren bunt und die Stories abenteuerlich…

Doch die Qualität nicht nur des Papieres, auf dem die Geschichten gedruckt wurden, stieg, sondern auch die Komplexität der Handlung und der handelnden Personen. Schon immer war viel Science-Fiction mit im Spiel. Autoren und Zeichner übertrafen sich in der Ausgestaltung fortschrittlicher Technologie oder fremder Planeten.

Ralf Boldt bietet einen Einstieg in das fantastische Marvel-Universum mit der Brille des SF-Begeisterten.

Ralf Boldt wurde am 11.06.1962 in Norden (Ostfriesland) geboren und verbrachte dort auch seine Schulzeit. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt der angewandten Informatik arbeitete er zunächst in Emden, Leer und Wilhelmshaven, bevor es ihn Richtung Oldenburg zog. Die Science-Fiction faszinierte ihn schon früh. Als Grundschüler entdeckte er in der Stadtbücherei Jules Verne, Walter Ernsting und viele andere Autoren. Mit einigen gleichgesinnten Freunden pilgerte er jeden Freitag zum Zeitschriftenkiosk, um die neues Abenteuer von PERRY RHODAN miterleben zu dürfen und die neuen Marvel-Comics zu kaufen. Und der SF ist er bis heute als Fan, Autor und Herausgeber treu geblieben. Seit einigen Jahres bekleidet er das Amt des Komitee-Vorsitzenden des Deutschen Science Fiction Preises (DSFP) und seit 2017 ist er der stellvertretende Vorsitzende des Science Fiction Clubs Deutschland (SFCD). Für ihn ist es immer wichtig, über den Tellerrand zu schauen und auch mal Dinge zu wagen, die nicht sofort Erfolg versprechen.