Iron Man in seiner nahezu unbezwingbaren Rüstung werden die meisten Kino-Besucher als festen Bestandteil des Marvel Cinematic Universe (MCU) kennen. Und mit dem verborgenden Land Wakanda und seiner fantastischen Technologie kamen große Bilder auf die Leinwand.
Basis sind die Comichefte des „Haus der Ideen“, des Marvel-Verlags. Stets stand man mit seinen Superhelden in Konkurrenz zu den DC-Helden Superman und Batman. Doch beide Imprints haben bis zur heutigen Zeit überlebt. Begonnen hat alles in den 1930ern Jahren. Die Bilder waren bunt und die Stories abenteuerlich…
Doch die Qualität nicht nur des Papieres, auf dem die Geschichten gedruckt wurden, stieg, sondern auch die Komplexität der Handlung und der handelnden Personen. Schon immer war viel Science-Fiction mit im Spiel. Autoren und Zeichner übertrafen sich in der Ausgestaltung fortschrittlicher Technologie oder fremder Planeten.
Ralf Boldt bietet einen Einstieg in das fantastische Marvel-Universum mit der Brille des SF-Begeisterten.
Ralf Boldt wurde am 11.06.1962 in Norden (Ostfriesland) geboren und verbrachte dort auch seine Schulzeit. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt der angewandten Informatik arbeitete er zunächst in Emden, Leer und Wilhelmshaven, bevor es ihn Richtung Oldenburg zog. Die Science-Fiction faszinierte ihn schon früh. Als Grundschüler entdeckte er in der Stadtbücherei Jules Verne, Walter Ernsting und viele andere Autoren. Mit einigen gleichgesinnten Freunden pilgerte er jeden Freitag zum Zeitschriftenkiosk, um die neues Abenteuer von PERRY RHODAN miterleben zu dürfen und die neuen Marvel-Comics zu kaufen. Und der SF ist er bis heute als Fan, Autor und Herausgeber treu geblieben. Seit einigen Jahres bekleidet er das Amt des Komitee-Vorsitzenden des Deutschen Science Fiction Preises (DSFP) und seit 2017 ist er der stellvertretende Vorsitzende des Science Fiction Clubs Deutschland (SFCD). Für ihn ist es immer wichtig, über den Tellerrand zu schauen und auch mal Dinge zu wagen, die nicht sofort Erfolg versprechen.



Matthias Pätzold, Jahrgang 1966, hat Luft- und Raumfahrttechnik an der RWTH
Stefan Lammers
Auf dem Raum & Zeit Continuum IV.2 findet am 14. und 15. April 2018 das diesjährige Sealed-Turnier zum PERRY RHODAN-Sammelkartenspiel statt.
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Neben einer Portion Galgenhumor weist die Elektron-Saga auch Fantasy-Einflüsse auf. Ich liebe nun einmal die alten Kelten und verehre Terry Pratchett. Hauptsächlich arbeite ich jedoch mit den Bildern der SF. Die Maschinenstadt Cendraka, zum Beispiel, wurde ganz sicherlich durch ein Abenteuer der frühen Rhodan-Mannschaft inspiriert. Und obwohl ich die Mutanten-Geschichten nie mochte, weist der eine oder andere meiner Helden eine Sonderbegabung auf. Außerdem geht es durchaus um die Tücken eines allzu langen Lebens.
Arne Rosenow wird in seiner Lesung seine Historical-Fantasy-Reihe „Der Waldläufer“ vorstellen. Die Geschichte spielt im Mittelalter in Norddeutschland. Ein junger Bursche entflieht seiner Knechtschaft, irrt zunächst ziellos durch das Land und kommt dabei mit sagenhaften Orten und Gestalten in Kontakt. Ein Zwerg im Sachsenwald, bei dem er das Schmiedhandwerk erlernt, unheimliche Hexen, die auf dem Blocksberg im Harz ihr Unwesen treiben und ein unheimlicher dunkler Wanderer, der ihm den Weg zu weisen scheint, dessen Absicht aber undurchsichtig ist.
Arne Rosenow ist 40 Jahre jung in Berlin aufgewachsen. Nachdem er 12 Jahre als Soldat und Offizier bei der Bundeswehr diente, arbeitet er nun als Finanzbuchhalter und Unternehmensberater in Norddeutschland. Seit einigen Jahren wohnt er in Schleswig-Holstein.